Das verstummen der Natur
Die dramatischen Folgen des heimischen Artensterbens
Es wird still und einsam um uns herum, der Mensch vernichtet seine eigenen Lebensgrundlagen: Die Insektenbestände brechen um über 80 Prozent ein, Tausende Quadratkilometer Ackerrandstreifen und andere Lebensräume wurden in den letzten Jahren vernichtet, Meerestiere sind plastikverseucht – die Vielfalt des Lebens ist massiv bedroht. Claus–Peter Hutter, Präsident von NatureLife–International und Leiter der Akademie für Natur– und Umweltschutz des Landes Baden–Württemberg, und Volker Angres, Leiter der ZDF–Umweltredaktion, zeigen die Gründe für das Artensterben auf, nennen Verursacher und Verantwortliche – insbesondere die industrialisierte Landwirtschaft mit ihrem maßlosen Einsatz von Pestiziden und den endlosen Monokulturen. Und sie machen mehr als deutlich, was endlich getan werden muss. Wie genau das aussehen kann und welche Beispiele es für die Rettung der biologischen Vielfalt gibt, sät ein Körnchen Hoffnung angesichts einer apokalyptischen Entwicklung.
Hutter, Claus–Peter: Biografische Angabe
Claus–Peter Hutter, Jahrgang 1955, ist Präsident der Stiftung NatureLife–International und Autor zahlreicher Bücher und Publikationen zu Umwelt– und Verbraucherthemen. Unter seiner Federführung entstanden weltweit beachtete und prämierte Projekte zur Naturbewahrung und Umweltvorsorge sowie verschiedene Umweltkampagnen, unter anderem für den BUND und die von ihm mitbegründete Stiftung EuroNatur. Für seine Arbeit wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Hauptberuflich leitet C.–P. Hutter die Akademie für Natur– und Umweltschutz Baden–Württemberg